Schweißen von rostfreiem Stahl

Schweissverfahren

Beim Schweißen ist der Unterschied in den physikalischen Eigenschaften zwischen austenitischem Edelstahl und Kohlenstoffstahl zu berücksichtigen. Der elektrische Widerstand von austenitischem Nickel-Chrom-legiertem Stahl ist etwa 6-mal höher und die Wärmeleitfähigkeit ist viel geringer, mit einem um 50 % höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten über die Länge. Das Schweißen von austenitischem Stahl kann mit beiden Verfahren durchgeführt werden. Das Lichtbogenhandschweißen wird üblicherweise verwendet, wenn die Materialstärke weniger als 1,5 mm beträgt. Das Wolfram-Inertgas-Lichtbogenschweißen eignet sich zum Verbinden von Rohren und dünnen Blechen. Das Impulslichtbogenschweißen mit einer Schmelzelektrode in Schutzgas ist für Bleche mit einer Dicke von 0,8 mm geeignet. Bleche mit einer Dicke zwischen 0,8 und 3 mm müssen durch Sprühlichtbogenschweißen verbunden werden. Die Leistung des Lichtbogenschweißens mit Fülldraht unter Schutzgas ist sehr gut. Bleche mit einer Dicke von über 3 mm lassen sich am besten mit diesem Verfahren verbinden. Bei Blechdicken über 10 mm wird das Unterpulverschweißen eingesetzt. Das Plasmaschweißen ist ein universelles Schweißverfahren und wird sehr häufig eingesetzt.

Behandlung der Naht

Durch das Schweißen wird das Metall sozusagen "aufgeschäumt" und es entsteht eine poröse, chromarme Oxidschicht an der Oberfläche der Schweißnaht. Die Brüchigkeit dieser Schicht macht das Material anfällig für Korrosion. Um dies zu vermeiden, muss die Naht nach dem Schweißen wärmebehandelt werden.

Wärmebehandlung

In unserem Fall bedeutet Wärmebehandlung das Auflösen der brüchigen Schicht bei Temperaturen über 1000 °C. Die Schweißnaht ist dann glatter und weniger anfällig für Korrosion.

Mechanische Vorbehandlungsmethoden

Es ist zu beachten, dass nur Zubehör verwendet werden darf, das für die Bearbeitung von nichtrostendem Stahl vorgesehen ist. Dazu gehören Schleifscheiben, Bänder und Bürsten, die für die Bearbeitung von rostfreiem Stahl verwendet werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass Kohlenstoffstahl nicht mit Sand oder Stahlkorn behandelt werden darf.

Ätzen

Dies ist die effizienteste Methode zur Behandlung von Schweißnähten an nichtrostendem Stahl. Bei korrektem Beizen wird eine lose, chromarme Oxidschicht entfernt. Das Beizen wird entweder durch Auftragen einer Paste oder durch Eintauchen des Stahls in eine spezielle Lösung durchgeführt. Normalerweise wird zum Beizen eine Mischung aus 8-20 % Salpetersäure und 0,5-5 % Flusssäure verwendet. Wie lange das Beizen von austenitischem Edelstahl dauert, hängt von der Säurekonzentration, der Zunderdicke und der Temperatur ab. Um eine hohe Qualität der Schweißnähte zu erreichen, ist zusätzlich ein Schleifen oder Polieren erforderlich, was die Korrosionsbeständigkeit erheblich erhöht.

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