Hartlöten von Nickel und Nickellegierungen

Elektrochemische Nickellegierungen wie Konstantan und Monel enthalten Eisen und Kupfer. Sie haben eine chemisch instabile Oxidschicht auf ihrer Oberfläche, die sich in gasförmiger Umgebung leicht regeneriert und die beim Hochtemperaturlöten durch das Flussmittel im Vakuum entfernt wird, wobei sie sich in Metall und Sauerstoff auflöst, so dass das Löten dieser Legierungen nicht schwierig ist.

Flussmittel

Für das Hartlöten können Flussmittel, Gasmedien und Hartlote verwendet werden, die für Kupfer und Stähle empfohlen werden. Nickellegierungen erfordern besondere Flussmittel, da die Oberfläche von Nickellegierungen wie Nichrom (Nickel-Chrom-Legierungen) von einer sehr stabilen Chromoxidschicht überzogen ist. Wenn Nickel-Chrom mit Titan und Aluminium legiert wird, erhöht sich die chemische Beständigkeit der Oxidschicht, was zu gewissen Schwierigkeiten beim Löten führt.

Gasförmige Medien

Beim Hartlöten von Nickel und Nickellegierungen ist darauf zu achten, dass die verwendeten Gase keine Schwefelverbindungen enthalten, da die Wechselwirkung von Schwefel und Nickel ein Schmelzeutektikum bildet, das tief in die Korngrenzen des Metalls eindringt und Versprödung verursacht. Das Löten von feuerfesten Nickelbasislegierungen in einer gasreduzierenden Umgebung erfordert eine sorgfältige Reinigung der Sauerstoffrückstände mit einem Dunit- oder Platinkatalysator und eine zusätzliche Entwässerung bis zum Taupunkt (-70 °C). Beim Löten solcher Legierungen im Vakuum oder in neutraler Gasumgebung müssen sie mit Bariumperoxid, Phosphorsäureanhydrid oder Zeolith gründlich getrocknet werden. Vor dem Löten werden die Nichrome mit einer 15 µm dicken Kupfer- oder Nickelschicht überzogen, um die Lötflächen in neutraler Atmosphäre oder im Vakuum und ohne Flussmittel zu benetzen.

Lötmittel

Für das Niedrigtemperatur-Nickellöten werden ein Zinn-Blei-Lot mit einem Sn-Gehalt von 40 bis 60 % und Flussmittel verwendet, die für das Löten von Stählen empfohlen werden. Silberlote werden für Konstruktionen aus Nickellegierungen verwendet, die bei Temperaturen von 350-500°C arbeiten. Kupferlote werden wegen ihrer geringen Korrosions- und Hitzebeständigkeit nur selten verwendet. Außerdem löst sich beim Kupferlöten das Nickel im Lot auf. Daher ist eine genaue Kontrolle der Löttemperatur und der Lotdosierung erforderlich. Beim Hartlöten von Nickellegierungen mit Beryllium- und Borlegierungen löst sich das gelötete Metall ebenfalls im Lot auf, und es ist daher notwendig, das Hartlöten ohne Überhitzung und schnell durchzuführen, indem die Hartlötbedingungen genau eingehalten werden.

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