Reines Zinn und seine Hauptprobleme. Die Zinnpest

Relevanz

Die heutige Gesellschaft ist sehr stark mit Fragen der Erhaltung und des Schutzes der Umwelt befasst. Insbesondere die bleifreie Löttechnik hat sich stark verbreitet. Blei ist ein Material, das dem Menschen schweren Schaden zufügt, aber es wäre verfrüht, auf seine Verwendung in der Elektronik zu verzichten. Bleifreie Lote haben einen hohen Schmelzpunkt, was den Lötprozess erschwert und schwer zu kontrollieren ist. Nach der Umstellung auf bleifreies Löten wurde zum Beispiel reines Zinn zur Abdeckung der Kontaktflächen von Leiterplatten verwendet. Aufgrund der Eigenschaften dieses Materials sind jedoch eine Reihe neuer Probleme aufgetreten, die die Leistung und Zuverlässigkeit von Geräten unter anspruchsvollen Bedingungen beeinträchtigen. Vor allem gibt es Fadenwucherungen in Zinn und die Fähigkeit, bei Kälte "krank" zu werden ("Zinnpest").

Reinzinn-Beschichtung.

Mit Reinzinn behandelte Kontaktschichten werden für zuverlässige Verbindungen und den Korrosionsschutz des Metalls verwendet. Mit dem Übergang zur bleifreien Löttechnik haben die meisten Hersteller begonnen, Reinzinn für die Beschichtung von Kontaktflächen zu verwenden. Der rasche Fortschritt bei der Verwendung von Reinzinn in Verbindung mit den ständig steigenden Anforderungen an die Mikrominiaturisierung von Teilen hat jedoch zu einer neuen Demonstration der bekannten negativen Eigenschaften dieses Metalls geführt, der so genannten "Zinnpest" und "Zinnwhisker".

Zinn-Whisker

Die Bildung von "Whiskern" ist nicht nur ein charakteristisches Phänomen dieses Metalls, sondern auch bei Kadmium und Zink zu beobachten. Der Zinnschnurrbart ist ein dünner Faden, der vertikal, spiralförmig oder als gabelförmiger oder hakenförmiger Kristall wächst. Diese Whisker können bis zu 150 µm lang sein und durch Kurzschlüsse mit benachbarten Elementen im Leiterbild der Leiterplatte eine große Gefahr darstellen. Die Whisker können, wenn sie bei der Herstellung oder Verwendung abgebrochen oder verbogen werden, durchaus eine Überbrückungsleitung zwischen den leitenden Elementen bilden. Bei höheren Strömen können die Whisker durchaus schmelzen und Geräteausfälle verursachen.

Zinnpest.

Dieses Phänomen ist in der Elektronikindustrie recht selten. Es ist bei reinem Zinn möglich, das sich bei niedrigen Temperaturen von α-phasigem weißem Zinn in β-phasiges graues amorphes Zinn verwandelt. Mit Zinn gelötete Produkte lösen sich einfach auf. Der Grund dafür ist die Volumenvergrößerung des Metalls bei Kälte. Legierungen aus Blei und anderen Metallen hemmen diese Umwandlung, die, wenn sie einmal begonnen hat, die Eigenschaft des Kontaktkriechens hat. Die höchste Ausbreitungsgeschwindigkeit der "Seuche" liegt bei t° -33°C. Wird der Legierung Wismut zugesetzt, kann das Auftreten der Pest verhindert werden, da die Atome dieses Elements im Kristallgitter des reinen Zinns eine Umlagerung verhindern und die Legierung auch bei sehr niedrigen Temperaturen nicht zu einem Pulver wird. Die Legierung von Zinn mit Kobalt, Antimon und anderen Metallen wurde ebenfalls zu einer guten Lösung. Bei Zink und Aluminium hingegen wurde festgestellt, dass sie die Seuche fördern.

Kaufen, Preis

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